19.11.2022

Online-Podiumsdiskussion "Wo endet die Kunstfreiheit?"

Im Sinne demokratischer Grundordnungen gewährleisten Japan und Deutschland das Recht, sich in der Form von Sprache und Kunst frei zu äußern. Was aber heißt es für Demokratien, wenn die Kunstfreiheit durch staatliche Einflussnahme eingeschränkt wird? Die Teilnehmer:innen der Podiumsdiskussion gehen dieser Frage nach, indem sie sich mit künstlerischen Projekten und deren Möglichkeiten und Einschränkungen in Japan und Deutschland auseinandersetzen.

Flyer by Namino Rivoal

Die Meinungs- und Kunstfreiheit stellt in Japan (Art. 21 Japanische Verfassung) und Deutschland (Art. 5 GG) ein hohes Gut dar. Sie muss geschützt werden, um eine freiheitlich-demokratische Grundordnung zu gewährleisten. Dennoch finden sich Beispiele bzw. Situationen, in denen diese Abwehrrechte der Bürger:innen gegen staatliche Einflussnahme nicht ausreichend berücksichtigt werden bzw. in denen künstlerische Beiträge wie auch deren Urheber:innen – oft politisch intendiert – sanktioniert, zensiert und verboten werden. Wie kann die Freiheit der Kunst geschützt und bewahrt werden ohne etwaigen politischen aber auch wirtschaftlich motivierten Druck? 

Vor dem Hintergrund dieser Veranstaltung werden sich die Diskussionsteilnehmer:innen künstlerischen Projekten und deren Möglichkeiten wie auch Einschränkungen und Probleme in Japan und Deutschland widmen und versuchen, Schnittstellen zu artikulieren, um diese Erkenntnisse für zukünftige Vorhaben in Anwendung bringen zu können.

 

*Für Ihre Teilnahme rufen Sie bitte folgenden Zoom-Link auf:  LINK

 

Datum: Samstag, 19. November 2022

Zeit: 19:00-21:30 (JST); 11:00-13:30 (GMT/UTC +1)

Sprache: Deutsch und Japanisch (mit Simultanübersetzung)

Veranstaltungsort: Online via Zoom

 

Organisiert von: Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) Tokyo Office und Art5 e.V.

 

Friedrich-Ebert-Stiftung
Japan Office

〒107-0052 東京都港区
赤坂7-5-56
ドイツ文化会館410

+03 6277-7551
+03 3588-6035

office(at)fes-japan.org