01.11.2012

New leaders - old politics? Presidential elections of DPJ and LDP and their effect on Japanese politics

Prime Minister Noda was confirmed as chairman of governing party DPJ in September 2012, however he faces continuing resistance from parts of his own party as well as the opposition. Shinzo Abe from the Liberal-Democratic Party (LDP) was re-elected to this post as chairman after resigning from the position five years ago. He has been emphasizing in regard to territorial conflicts with China and South Korea, the necessity to defend Japan's territory. It seems that the opposition will continue to push for a timely dissolution of the lower chamber and new elections.

"Neue Führer - alte Politik? Die Präsidentenwahlen von DPJ und LDP und ihre Auswirkungen auf Japans Politik"

Premierminister Noda wurde im September 2012 als Vorsitzender der Regierungspartei DPJ (Demokratische Partei Japans) im Amt bestätigt, muss aber weiter gegen den Widerstand von Teilen seiner Partei sowie der Opposition regieren. Mit Abe Shinzô ist zum ersten Mal in der Geschichte der Liberaldemokratischen Partei (LDP) ein (vor fünf Jahren) zurückgetretener Parteivorsitzender erneut gewählt worden. Abe ist ein Vertreter des rechten Flügels seiner Partei und hat vor dem Hintergrund der Territorialkonflikte mit China und Südkorea im Wahlkampf die Notwendigkeit der Verteidigung des japanischen Territoriums betont. Die Opposition wird weiter versuchen Premierminister Noda zu einer schnellen Auflösung des Unterhauses und damit zu Neuwahlen zu zwingen.

Friedrich-Ebert-Stiftung
Japan Office

7-5-56 Akasaka
Minato-ku
Tokyo, 107-0052
Japan

+03 6277-7551
+03 3588-6035

office(at)fes-japan.org