01.09.2014

"Japan ist übrigens auch noch da" (Japan is still important)

Germany seems out of touch with Japan. High ranking federal representatives, including Merkel, and the German media seem to focus only little on Japan and its recent developments, such as in economy and politics, or are too heavily focused on very specific topics like the Fukushima catastrophe. This is surprising, given that Japan is the world's fourth largest economy and a vital partner to Germany in the Asia-Pacific region.

Während Bundeskanzlerin Merkel Anfang Juli 2014 schon zum siebten Mal in großer Begleitung nach China reiste, hat sie Japan, die andere wirtschaftliche „Supermacht“ Ostasiens, seit ihrem Amtsantritt erst einmal - 2007 - besucht. Auch für viele andere hochrangige Bundespolitiker ist Tokio nicht die allererste Adresse. Allerdings fahren Ländervertreter häufiger dorthin, um für Investitionen und Unternehmensansiedlungen zu werben. Obwohl sich die Japan- Berichterstattung in den deutschen Medien seit einiger Zeit nicht mehr nur um die Atomruine Fukushima dreht, sondern auch zum Beispiel wichtige wirtschaftspolitische Entwicklungen aufgegriffen werden, entspricht das deutsche Interesse insgesamt nicht der Bedeutung eines Landes, das immerhin die viertgrößte Volkswirtschaft der Welt ist und im asiatisch-pazifischen Raum eine sehr wichtige Rolle spielt.

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